"Geburtsurkunden kommen nicht mit Verfallsdatum"!
Der amerikanische Gerontologe
Walter Bortz
untersuchte die Alterungsprozesse und fand bereits vor 30 Jahren,
dass ein großer Teil der dabei festzustellenden Verluste auf unseren Lebensstil zurückgeht.
Bestimmte chronische Alterserkrankungen treten derart oft gemeinsam auf,
dass er vom "Disuse-Syndrom" sprach, also von einer "Beanspruchungsmangel"- oder
"Trainingsdefizit-Krankheit",
weil sie prinzipiell mit unserem belastungsarmen Leben zusammenhängen.
Durchaus verwegen propagiert der frühere Präsident der
Amerikanischen Geriatrischen Gesellschaft und Diabetes-Experte, sich mutig eine persönliche Zukunft mit hohem Alter vorzustellen
und etwas dafür zu tun:
"Dare to be 100" - "Trau Dich, 100 werden zu wollen".
Obwohl gut durch Studien nahe gelegt, ist es allerdings umstritten und
methodisch problematisch, eine lange Lebenszeit kausal auf angemessene körperliche Aktivitäten zurück zu führen,
denn genetisch bedingt Langlebige könnten ja - theoretisch - gleichzeitig die körperlich Aktiveren sein.
Hart bewiesen ist allerdings der Einfluss des Lebensstils auf die Art, wie wir älter werden,
und dass die typischen chronischen Alterskrankheiten grundsätzlich sehr gut
beeinflussbar sind: Verhindern statt behandeln, so die Forderung von Walter Bortz.
Für ein "robustes" Altern empfiehlt
Bücher von Walter Bortz
Bortz seine
D.A.R.E.
- Prinzipien
Blog von Walter Bortz
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